Welcher Sennenhund passt zu mir?

Hunderasse
Kurz­be­schreibung
 
Gewicht ca.
38 bis 60 kg
Gewicht des Berner Sennenhundes
45 bis 65 kg
Gewicht des Berner Sennenhundes
22 bis 30 kg
Gewicht des Entlebucher Sennenhundes
25 bis 35 kg
Gewicht des Appenzeller Sennenhundes
je nach Kreuzung
Gewicht des Swissydog Sennenhundes
Merkmal, Verbreitung
Wo passt der Hund gut hin, Was kann er?
Braucht engen Familien­anschluss, ist ein beliebter Familienhund, der Gebrauchs- und Haupt­­verwendungs­zweck als Fährten-, Katastrophen- und Schutz­hund ist rückläufig
Der Grosse Schweizer ist kein Wohnungshund, er liebt seine Leute, ist verschmust, bewacht Haus mit Garten, Reit­betriebe, Bauernhöfe, er eignet sich bestens zum Einspannen und ist vielseitig verwendbar
Ein bodenständiger, lernfähiger Hund, der gut in eine Familie passt. Mittlere Größe, auch für Stadtverhältnisse geeignet
Passt in ländliche Gegenden, zu aktiven Hundehaltern, sehr gut für verschiedene Hunde­sportarten und Leistungs­sport geeignet
Die Swissydog-­Rasse-­Kreuzungen sind sehr ähnlich den Appenzeller/ ⇢ Entlebuchern, beziehungsweise die großwüchsigen Hunde gleichen dem ⇢ Berner / ⇢ GSS
Was der Hund liebt
Spaziergänge und Schnee, mit dabei sein
Seine Menschen, seine Umgebung, Zuneigung, seine artgerechte Aufgabe
Kein Prestigehund, sondern braucht Menschen, die etwas mit ihm anfangen wollen. Sucht immer die Nähe einer Bezugs­person
Seine Menschen, Treiben und Hüten, Aufgaben, Hundesport
Menschen, Artgenossen, Bewegung, Aufgaben, Rudelführer
Charakter
aufmerksam und freundlich gegenüber Fremden, mäßiger Bewegungsdrang
aufmerksam, freundlich, verlässlicher Wächter, Ausdauer und Beweglichkeit runden das Bild ab
anhänglich, aufmerksam, sehr lernfähig, wachsam, Fremden gegenüber leicht misstrauisch, anpassungsfähig
Ausdauernd, temperamentvoll, furchtlos, hat eine besondere Beobachtungsgabe, ist misstrauisch, robust, wetterfest und wenig krankheitsanfällig
unbeschwerter Familienhund, intelligent, lernfreudig, anpassungsfähig
Wohnumfeld
auf Auslauf achten!
ebenerdige Wohn­verhältnisse, Zugang zur Natur
Menschen bezogen, liebt Bewegung und Beschäftigung
als Arbeitshund gezüchtet - braucht er Beschäftigung, guter flinker Wächter, nicht für Stubenhocker geeignet!
mit dabei sein ist alles, im Haus, Garten, in der Natur, bei der Arbeit? im Urlaub...
Zusammen­leben
Je nach Felllänge ist Schmutz ein Thema, er ist hitzeempfindlich
in der Wachstumszeit ist eine angepasste Ernährung und dosierte Bewegung wichtig
kompakt, wendig, tierisch-verschmust, “hundelt” nicht
kurzes glattes Fell, kein großer Pflegaufwand, kann sehr gut die Körper­sprache des Menschen lesen
Wach- und Familienhund, keinen ausgeprägten Jagdtrieb
Wesen & Sozialisation
Nur im Rudelverband erlernt der Sennenhund seine volle Kompetenz. Dazu braucht es mehr, wie die Spielerfahrung mit den Wurfgeschwistern. Einzelhunde haben lediglich eine menschliche Bezugsperson für den Prozess der Sozialisierung.
Der Mensch kann jedoch kaum den Hund in Erziehungsfragen ersetzen.
Gesundheit
Genetische Vielfalt
Hunde Pfote Berner Sennehund

Der ursprüngliche Bauernhund wurde zur Rasse­schönheit weiter gezüchtet. Die einseitige Selektion ließ den Reichtum am genetischen Material allerdings verkümmern und führte zum Auftreten von Krankheiten und dem Verlust von Vitalität.

Die durch­schnittliche Lebenserwartung wird mit lediglich 7 1/2 Jahren angegeben - und das trotz hoch entwickelten medizinischen Vorsorge­untersuchungen und modernen Behandlungs­methoden.

Hunde Pfote Grosser Schweizer Sennenhund

Wenige bodenständige Schweizer Bauernhunde, genannt „Grosse Blässe“ oder „Metzgerhunde“, wurden in das Stammbuch eingetragen und rein über 100 Jahre weitergezüchtet.

Diese fortwährende Inzucht führt auch beim GSS zu Inzuchtdepressionen mit ihren nach­teiligen Folgen.

Der Grosse Schweizer gehört zu den schnellwüchsigen Rassen, daher ist besonders auf eine sorgsame Aufzucht zu achten. Epilepsie kommt in dieser Rasse immer wieder vor.

Mit einer Lebenserwartung von 10 Jahren und darüber kann man zufrieden sein.

Hunde Pfote Entlebucher Sennenhund

Ende des 18. Jahrhunderts wurden bodenständige Bauernhunde der Schweiz mit dem damals so populären Schäferhund verkreuzt. 1914 wurden die ersten 5 Entlebucher Hunde in das Schweizerische Hundestammbuch eingetragen.

Erst 1926 kam es zur Gründung vom „Klub für Entlebucher Sennenhunde“. Entlebucher blieben bis heute immer eine kleine Population, was leider auch nachteilige Folgen in der Zucht hat und zum Auftreten von Erbkranheiten führt.

Hunde Pfote Appenzeller Sennenhund

Der Appenzeller ist ein alter Bauernhund, zum Bewachen von Tieren und Haus gute Dienste leistete. 1898 schrieb eine Kommission die erste Rassen­beschreibung für eine planmäßige Zucht. Diese Urahnen kommen hauptsächlich aus dem Kanton Appenzell.

Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erhalten, wurde mit Anfang des 20. Jahrhunderts die Reinzucht dieses Treib-, Hüte- und Wachhundes begonnen.

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Diese Zucht wurde aus Sorge und um das Wohl der Sennenhunde begonnen. Die Erweiterung der genetischen Basis führt zu einer ausgeprägten Leistungsfähigkeit in Richtung Gesundheit und Anpassungsfähigkeit, ohne das Aussehen der Sennenhunde stark zu verändern.

Mit Sennenhunde-­Nachkommen aus langlebigen Familien und nicht FCI anerkannten Farb­varianten werden weitere Genpool Erweiterungen vorgenommen.

Auf­fälligkeiten und Neigungen
  • Auffällig sind häufig auftretende Krebsarten
  • Ektropium
  • Entropium
  • Nierenerkrankungen
  • HD
  • ED
  • Kreuzbandriss
  • Magendrehung
  • Tumore
  • Neigung im Alter zu Hauttumoren
  • Osteosarkom
  • OCD
  • HD
  • Epilepsie
  • Distichiasis
  • Katarakt
  • Zahn- und Gebissfehler
  • Magendrehung
  • HD
  • PRA
  • Katarakt
  • Glaukom
  • Nierenerkrankungen/ ektopischer Ureter
  • Herzerkrankungen
  • Kreuzbandriss
  • Zahn- und Gebissfehler
  • Patellaluxation
  • HD
  • ED
  • Nierenerkrankungen/ ektopischer Ureter (EU)
  • Herzfehler
  • Osteosarkome
  • Gebissfehler
  • Hybrid-Zucht läuft erst wenige Jahre. Erb­krankheiten sind bis jetzt keine bekannt.
Gesundheits­management
  • Zucht in Balance
  • HD ED OCD Röntgen
  • Augen­untersuchung
  • Herz- und Nieren­schall­untersuchung
  • Durch das Einkreuzen kann das Risiko, an Epilepsie zu erkranken, stark vermindert werden.
  • HD ED OCD Röntgen
  • Augen­untersuchung
  • Herzschall Untersuchung
  • Augen HD ED Röntgen
  • Patella
  • Herz-, Nieren- und Ureteren­schall­untersuchung
  • Der Appenzeller ist von der Tierzahl eine sehr kleine Hunderasse. Durch das Einkreuzen können gezielte Ver­besserungen in der Gesundheit und vom Charakter erreicht werden.
  • HD ED OCD Röntgen
  • Herz-, Nieren- und Ureteren­schall­unter­suchung
  • Patella Unter­suchung
  • HD ED OCD Röntgen
  • Augen­untersuchung
  • Herz-, Nieren- und Ureteren­schall­untersuchung
Ideal­typsierung
Zuchtziel
Ziel in der Zucht ist es, die Rasse gesünder weiterzugeben.