Famlienhund: Was es braucht

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Leitfaden

zum Familienhund

Das Schönheitsideal war über lange Zeit das angestrebte Ziel. Vereine beschäftigen sich ausgiebig mit dem Aussehen der Hunde ( nationale und internationale Hundeshow´s, Formwertbeurteilungen,…).

Heute steht beim Welpenkauf immer öfter der Wunsch im Vordergrund, mit einem unkomplizierten und vitalen Familien- und Gebrauchshund möglichst lange zusammen zu leben.

Richtige und genetische Veranlagung

Die Basis für einen passenden Familienhund liegt in seiner genetischen Veranlagung.

Erwünscht sind ein eingeschränktes Jagdverhalten, hohe Reizschwelle, Treue zu seiner Familie, lernwillig, kinderfreundlich, allgemeine Robustheit und eine geringe Neigung zum Bellen.

Eine hohe Lebenserwartung ist dann bei den Sennenhunden zu erwarten, wenn die Paarungspartner sorgsam ausgewählt werden und positive Merkmale im Stammbaum (Pedigree) vermehrt vorkommen. Fremden Blutlinien können wesentlich zur Gesundheit, Fitness und Langlebigkeit beitragen.

Mehr über: ⇢ Zucht in Balance

Einen kompetenten Hundehalter

Die Erziehung eines Sennenhundes ist eine verantwortungsvolle Aufgabe und ein Wachsen an der eigenen Persönlichkeit.

Das richtige Umfeld für einen Familienhund

Aufgaben, Auslauf, Bewegung, Ruhe, Zuwendung,…, die Bedürfnisse der Hunde unterscheiden sich je nach Sennenhunderasse wesentlich.

Grete mit Sennenhund

Familienhund: Berner Sennenhund: Braucht engen Familienanschluss, ist aufmerksam und freundlich gegenüber Fremden. Je nach Felllänge ist Schmutz ein Thema. Zudem ist er hitzeempfindlich. Durch das Einkreuzen können wesentliche Verbesserungen in der Gesundheit der Rasse erreicht werden.

Grete mit Sennenhund

Familienhund: Grosser Schweizer Sennenhund: Der wachsame Begleiter mit einem imposanten Erscheinungsbild ist kein Wohnungshund, er liebt seine Leute, ist verschmust, bewacht Haus mit Garten, Reitbetriebe und Bauernhöfe. Für diesen großen Familienhund sind ebenerdige Wohnverhältnisse gelenksschonender.

Grete mit Sennenhund

Familienhund: Entlebucher Sennenhund: Der bodenständige und lernfähige Hund ist auch aufgrund seiner Kompaktheit in der Stadt beliebt. Er sucht immer die Nähe einer Bezugsperson und liebt Bewegung und Beschäftigung.

Grete mit Sennenhund

Familienhund: Appenzeller Sennenhund: Ein robustes Energiebündel, das in ländliche Gegenden, zu aktiven Hundehaltern passt. Er hat eine besondere Beobachtungsgabe, ist sehr intelligent und äußerst lernfähig. Fremden gegenüber ist er eher misstrauisch. Mit seinem kurzen und glatten Fell benötigt er keinen großen Pflegeaufwand.

Grete mit Sennenhund

Familienhund: Swissydog: Swissydogs sind Anpaarungen von Sennenhunden. Neben den gesundheitlichen Vorteilen dieser Hybrid-Rasse ist er vom Wesen ein unbeschwerter Familienhund, intelligent, lernfreudig und anpassungsfähig.

Untersuchungen sind eine gute Investition: Durch Untersuchungen kann keine 100%-ige Sicherheit auf einen gesunden Sennenhunde Welpen gegeben werden. Aber Risiken können sich so deutlich minimieren lassen. Alleine aus finanzieller Sicht könnten die Kosten schnell die vom Züchter "eingesparten" Untersuchungskosten übersteigen.

Züchter, die nachhaltig handeln, haben ein erhöhtes Eigeninteresse, umfassend die Eltern ihrer Hundewelpen zu untersuchen. Bei "Hobbyzüchter" spielt auch die Leistbarkeit der Untersuchungen eine wichtige Rolle. Die Standards mancher Vereine sind daher dementsprechend niedrig. Es liegt daher nicht beim Welpenkäufer, dieses Risiko auf sich abwälzen zu lassen.

Familie und Familienhund

Ein Familienhund braucht Aktivitäten und Ruhephasen, Nähe, Vertrautheit und respektvollen Umgang. Grundlegende Verhaltensregelen (z.B.: respektvolle Annäherung, kein Streichel auf dem Kopf,…) müssen von allen Familienmitgliedern erlernt und gelebt werden.

Kleine Kinder sollen nie ohne Aufsicht bei den Welpen sein. Die erste spielerische Kontaktaufnahme des Menschen sollte sich auf Streicheln und Kraulen beschränken. Den Welpen sollte so oft wie möglich Gelegenheit geboten werden, Hände zu beschnuppern, sie zu belecken und auch mal einen Finger ins Mäulchen zu nehmen. Die täglichen Berührungskontakte sollen nicht nur Familienmitglieder, sondern ganz bewusst für die Welpen fremde Personen mit einbezogen werden. Wenn man so vorgeht, kann man sicher sein, kontaktfreudige Hunde großzuziehen und ihnen das Wichtigste mitzugeben: das Vertrauen zum Menschen.